Mit Quantas flogen wir über das
Outback weiter zur Zwischenlandung nach Brisbane,
um von dort weiter nach Cairns zu fliegen. Dort erwartete uns tropisches Klima.
Ein Shuttlebus brachte uns vom Flughafen Cairns nach Port Douglas zum
Rydges
Reef Resort.
Am ersten Tag unseres Aufenthaltes in Queensland legten wir erstmal einen
Ruhetag am Strand ein. Man ist am Strand fast ganz alleine und das Wasser des
Pacific ist traumhaft schön, eine wirkliche Erholung.
Nach dem Ruhetag stand ein Ausflug in den Regenwald nach Cape Tribulation auf
dem Programm. Erst mußte aber der Daintree River mit der Fähre überquert
werden. Riesige Warnschilder wiesen uns darauf hin, daß sich im Fluß Crocodile
tummelten. Beim Alexandra Lookout bot sich uns ein herrlicher Blick über den
Regenwald. Bunte riesige Schmetterlinge flatterten über uns hinweg.
Nächster Stop war das Daintree Discovery Center. Dort kann man auf einem
Rundgang
durch den Regenwald an verschiedenen Schautafeln und Aussichtspunkten viel über
diese gigantischen Bäume erfahren.
Am Cape Tribulation, dem Ziel unseres Ausflugs machten wir Picknick mitten im
Urwald. Schnell waren wir von seltsamen Vögeln umringt. Auch mehrere große
Leguane marschierten an uns vorbei. Am nahegelegenen, von Palmen verzierten
Strand erwartete uns wieder traumhaftes warmes Wasser.
Die Fahrt zum Bergdorf Kuranda ist besonders attraktiv. Von Cairns kann man mit
einer Skyrail über den Regenwald nach Kuranda gelangen. Auf zwei Zwischenstops
in mitten des Regenwaldes kann man besondere Lookouts bewundern. Diese
unberührte Wildniss ist schon beeindruckend. Zurück geht die Fahrt von Kuranda
nach Cairns mit der Scenic Railway. Diese Zugfahrt über kühne Brücken und
Viadukte ist unbedingt zu empfehlen.
Als absoluten Höhepunkt der Reise kann man den Ausflug mit dem Katamaran zum Great
Barrier Reef bezeichnen. Schlechtes Wetter beim auslaufen von Port Douglas lies
uns etwas skeptisch dreinblicken. Nach kurzer Fahrtdauer wußten wir dann auch
warum unbedingt jeder Passagier vor der Abfahrt Reisetabletten schlucken sollte.
Der schwere Seegang machte einigen Gästen zu schaffen. Nach zwei Stunden Tortur
durch die stürmische See erreichten wir dann das Reef. Mittlerweile schien auch
die Sonne und das Meer hatte sich beruhigt. Nach einer kurzen Einweisung über
die Sicherheitsvorkehrungen beim
Schnorcheln
gings es dann ins Wasser. Eine unglaubliche Unterwasserwelt präsentierte sich
vor
unseren Augen. Fische in allen Größen und Farben tummelten sich zum
Greifen nahe vor uns. In den unterschiedlichsten Formen zeigten sich die
Korallen im Wasser. Riesengroße Muscheln öffneten sich vor uns und große
Schildkröten schwammen durch das Reef. Das schnorcheln im Great Barrier Reef
wird wohl ein unvergeßliches Erlebniss bleiben.
Den letzten Tag in Port Douglas nutzten wir um mit einem kleinem Ausflugsboot
eine Flußkreuzfahrt zu machen. Nach kurzer Zeit war auch schon das erste
Crocodil in freier Natur zu sehen. Wie uns der Kapitän des Bootes mitteilte,
wimmelt es in diesem Gewässer von diesen gefräßigen Reptilien. Schwimmen oder
baden konnte er uns also nicht empfehlen. Die Fahrt ging ein paar Kilometer
flußaufwärts entlang der Mangroven Bäume, diese Mangroves bieten für die
Crocodile ideale Bedingungen zum Leben.
Im Anschluß der Flußkreuzfahrt bummelten wir noch durch das Marina Mirage
Shopping Center. Auch ein kleiner Imbiss in einem Pub war noch möglich.